Montag, 1. Januar 2018

Aufstand im Iran: ARD betätigt sich als Sprachrohr des Mullah-Regimes



Die jetzigen offenen Proteste im Iran zeichneten sich bereits seit Monaten ab, doch das deutsche Regierungsfernsehen tut so, als wäre der Unmut der Iraner plötzlich vom Himmel gefallen. Und dabei gehört beispielsweise die offizielle Seite der Tagesschau auf Facebook zu denjenigen Seiten, die sogar sachlich geäußerte Kritik von in Deutschland lebenden Iranern an den Zuständen im Iran für derart gefährlich (Hatespeech) halten, dass diese rigoros gelöscht wird. Von der auf Initiative der Bundesregierung diesbezüglich betriebenen Zensur im Netz (Kahane-Stiftung etc.) soll an dieser Stelle gar nicht erst die Rede sein.

Schuld für die Proteste wären einzig die hohen Lebensmittelkosten und die hohe Jugendarbeitslosigkeit, vermeldet das deutsche Regierungsfernsehen, wobei es noch nicht einmal einen Hehl daraus macht, dass man sich dabei ausschließlich auf die vom Mullah-Regime verbreiteten Informationen stützt.
Das ist wiederum schon von daher bemerkenswert, da "die iranische Diaspora in der Bundesrepublik Deutschland im europäischen Vergleich an der Spitze, vor Großbritannien, Schweden und Frankreich, liegt", wie es auf Wikipedia heißt. Demzufolge leben 153.000 Iraner in Deutschland, die Hälfte davon überdurchschnittlich gebildet.

Die gesetzlich zur "ausgewogenen Berichterstattung" verpflichtete ARD war jedoch nicht in der Lage, unter all diesen Menschen jemanden ausfindig zu machen, der sich als Sprachrohr für die Mullah-Gegner geeignet hätte*. Seit dem Bundestagswahlkampf 2017 hat zwar auch die ARD die Modephrase "Digitalisierung" für sich entdeckt, wie man aber etwa mit Hilfe des Internets an unabhängige Informationen bzw. an Informationen der anderen Seite gelangt, will man in der ARD nach einem Vierteljahrhundert des Bestehens des WWW immer noch nicht begriffen haben. Wer das glaubt, wird zwar nicht selig, doch bleibt ihm nichts anderes übrig, als so dumm zu bleiben und wahrscheinlich auch zu sterben, wie das für ihn von den zwangsfinanzierten Medien-Pfaffen vorgesehen wurde.

(Die ARD bediente sich nach eigener Angabe an den Bildern, die sie sich in den sozialen Netzwerken beschafft haben will. Wie man mit Hilfe der sozialen Netzwerke Kontakte zu echten Menschen herstellt, um diese etwa für die Tagesschau interviewen zu können, davon will man in Hamburg noch nichts gehört haben.)

Um sich auch optisch als von jeder Kritik befreites Sprachrohr der Mullah-Propaganda anzudienen, servierte die zur Neutralität verpflichtete Tagesschau dann auch noch den zahlenden Zuschauern ihre Scharia konform gekleidete Mitarbeiterin Natalie Amiri (39). Die mit dem katholischen Medienpreis 2015 bedachte und in München geborene Tochter eines in den 60er Jahren nach Deutschland eingewanderten Iraners ist bei weitem keine Unbekannte. Unter anderem moderiert sie seit 2014 den Weltspiegel der ARD; eine sonntäglich ausgestrahlte Propagandasendung², die es in Sachen Verblödung, Verdorbenheit und Volksverhetzung ohne weiteres mit Streichers Stürmer aufnehmen kann.

Kommen wir zum Kern der Proteste im Iran. Die Iraner sind es leid, sich vom islami(sti)schen Mullah-Regime demütigen zu lassen. Sie sind es leid, verprügelt, eingesperrt und vergewaltigt zu werden, weil sich etwa eine Strähne Frauenhaar unter der Zwangs-Verschleierung hervorwagte oder weil ein Mann sich mit einer Frau einfach nur auf offener Straße unterhalten hatte. Sie sind es leid, von der Tyrannei der Religioten versklavt zu sein.

Um jedoch diese entscheidende und maßgebliche Ursache der Proteste zu kaschieren, ließ die Redaktion der ARD ihren überbezahlten Teleprompter-Chef-Ableser Jan Hofer (67), der übrigens eigentlich Johannes Neuenhofer heißt, sicherheitshalber betonen, dass der iranische Präsident, islamische Rechtsgelehrte und hohe Mullah Hassan Rohani als "moderat gelten" würde. Für wen oder was das zu gelten hat, erwähnte Hofer alias Neuenhofer selbstverständlich nicht. Denn die unzähligen Iraner, die sich auf den Straßen (wieder einmal) gegen den islamischen Terrorstaat erheben, um sich von der Tyrannei der Mullahs, der Scharia-Polizei und der sog. Revolutionsgarden endgültig zu befreien, sind jedenfalls nicht damit gemeint.

Und noch etwas. Es gibt immer noch genügend Leute, die der Ansicht sind, dass die BRD ausschließlich nach der Pfeife der USA zu tanzen hätte. Was den Freiheitskampf der Iraner angeht, vertritt die US-Regierung eine gegensätzliche Auffassung zur deutschen Regierung. Während sich Trump eindeutig positioniert hat, schweigt Merkel wie gewohnt und überlässt anderen, wie dem Regierungsfernsehen, den Job.

Schreibt es euch gefälligst hinter die Ohren. Die BRD ist ein souveräner Staat. Es gibt Kräfte in den USA, die mit gleichgesinnten Kräften in Deutschland gemeinsame Sache machen. Das ist nicht neu. Prescott Bush und Ford unterstützten Hitler, während die Clintons und Obama Merkel unterstützen. Doch sind Obama oder die New York Times ebenso wenig die USA, wie Merkel und die Tagesschau nicht Deutschland sind, egal wie groß deren Einfluss auf die Gesellschaft auch immer sein mag. Es ist kein Wunder, sondern ein Fakt, dass die Kräfte in den USA, die Merkel unterstützen, gleichzeitig die Feinde der Bewegung um Präsident Trump oder der deutschen AfD sind. Ebenso ist es kein Wunder, dass die eine Seite zu den Aufständigen im Iran und die andere Seite (noch) zu den Mullahs hält.
P. J. Watson: Ist es nicht seltsam, dass die "Progressiven" [Linken] in Amerika den Hijab verteidigen und als ein "Symbol des Feminismus" bezeichnen, während die echten Feministinnen im Iran derzeit Haft und Tod riskieren, in dem sie auf den Hijab verzichten?

* Mir hingegen wäre so etwas leicht gefallen, bin ich doch mit mehreren Persern befreundet, die sich dafür bestens geeignet hätten. Für die Propagandisten der ARD gelte ich aber als "fremdenfeindlich", obwohl mir das angeblich Fremde offensichtlich bekannter zu sein scheint, als das auf die zwangsfinanzierten Figuren bezogen zutrifft. Zumindest geben sich die einzig wahren und versierten Weltkenner von der ARD so.

² Im Anschluss an den Weltspiegel folgt die Blindenstrasse; was eindeutig auf die Zielgruppe abgestimmt wurde

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