Dienstag, 7. Juni 2016

Sportpalaststimmung im Reich des Erdowahns



Die Veranstaltung für den "Führer der Welt" Erdowahn erinnert voll und ganz an die Rede Goebbels im Sportpalast.
Hierbei sollte nicht vergessen werden, dass zwei Drittel der in Deutschland lebenden Türken Erdowahn als ihren Führer gewählt haben und auch die sog. Friedensmärsche genau der Geisteshaltung entsprechen, die in diesem Video zum Ausdruck kommt.
Wir glauben fest daran und wir beten dafür, dass bis 2023 weitere Tausende Recep Tayyip Erdogans heranwachsen werden, dass bis 2053 weitere Fatih Sultan Mehmets heranwachsen werden, dass bis 2071 Hunderttausende Alp Arslans heranwachsen werden...
Begleitet von frenetischen Amin-Rufen der Zuhörer sondert der osmanische Goebbels-Plagiator seine unzweideutigen Parolen ab. Das lässt den Gröfaz vom Bosporus nicht kalt. Der zeigt sich dankbar und verkündet seinen Fans: "Ich bin stolz. Stolz, weil ich die Enkel der Seldschuken, der Osmanen vor mir stehen sehe!"

Dabei ist interessant zu wissen, dass sich 2023 nicht nur die Gründung der Türkei zum 100sten Mal jährt, sondern auch die Bestimmungen des Vertrages von Sèvres - das türkische Pendant zum Versailler Vertrag - von den Türken revidiert werden konnten. Bestimmungen, die den Türken als Folge ihrer Niederlage im Ersten Weltkrieg auferlegt wurden. Trotzdem - oder weil? - die Türken im Anschluss an den Ersten Weltkrieg zwei weitere Jahre Krieg, diesmal "nur" gegen die Griechen, führten.

2053 steht der 600. Jahrestag der Eroberung Konstantinopels und damit der endgültigen Zerstörung des Oströmischen Reiches durch die islamischen Horden bevor und 2071 wird es eintausend Jahre her sein, dass die islamischen Horden unter Sultan Alp Arslan Aleppo in Syrien einnahmen, nachdem sie zuvor mehrere christliche Staaten bekriegt und geplündert hatten.

Nach den islamistischen Eroberern Fatih Sultan Mehmet und Sultan Alp Arslan sind bereits Moscheen in Deutschland benannt. Moschee bedeutet übrigens nach wie vor "Ort der Unterwerfung" und diese Moscheen wurden zwar auch mit deutschen Geldern errichtet, sie stehen aber schon jetzt unter Aufsicht der türkischen Religionsbehörde.
Sultan Alp Arslan demütigt den oströmischen Kaiser Romanus IV. Der Moslem unterwirft den Christen.

Erdowahn und seine Türkenhorden führen nichts Gutes im Schilde. Sie bedeuten für das immer noch freiheitlich und demokratisch ausgerichtete Europa eine akute Gefahr. Es gibt keinen vernünftigen Grund, um daran zu zweifeln. Wer anderes erzählt und anderes glaubt, ist entweder ein unbelehrbarer, der Welt entfremdeter, närrischer Ignorant oder ein gemeingefährlicher Kollaborateur bzw. ein Verbündeter des Erdowahns. In jedem Fall aber untragbar für unsere Gesellschaft und von uns nicht einmal im Ansatz zu dulden.
Das berichtete die Zeitung „Hürriyet“ am Wochenende. Während der feierlichen Einweihung eines „Strategischen Forschungszentrums“ erklang im Beisein Erdogans die vom Ex-Politiker Hasan Celal Güzel komponierte Hymne. In Anlehnung an ihren Text erklärte der Präsident: „Der Kampf für die neue Türkei ist unser roter Apfel. 
Zur Erklärung:
Kızıl Elma (oder Kızılelma), der Rote Apfel (im deutschen Schrifttum auch der „Goldene Apfel“), ist ein Symbol imperialer Herrschaft der Türken. Er stand für das legendäre Ziel türkisch-muslimischer Eroberungen. Bei den Osmanen symbolisierte der Rote Apfel entsprechend den imperialistischen Bestrebungen zunächst Konstantinopel und Budapest, dann Rom und später Wien. Im Album Ahmeds I. (um 1610) wurden zahlreiche Sultane mit dem Roten Apfel in der Hand dargestellt.
Ein mir seit Jahren persönlich bekannter Türke, der noch vor wenigen Wochen mir gegenüber seine Ängste über die Erdowahnisierung der Türkei und der Türken zum Ausdruck brachte ("Es wird immer schlimmer, selbst harmlose Kusszenen werden nun schon aus Filme herausgeschnitten."), äußerte kurz nach der letzten Wahl in der Türkei, dass "Erdogan die beste Lösung für die Türkei" sei. Dabei handelt es sich um einen kemalistischen Türken, dessen Kinder europäisch erzogen wurden, der Schweinefleisch ebenso wie Alkohol genüsslich konsumiert und Symbole der Unterwerfung wie Ramadan und Kopftuch ablehnt.
Osmanisches Reich 1830 - 1923, die Erdowahns träumen nicht nur von der hier dargestellten alten Größe, sondern vom Turanismus.

Wir dürfen uns auf etwas gefasst machen, wenn wir diesem Spuk nicht bald ein Ende bereiten werden und ihn mit all seinen Wurzeln nicht auszumerzen verstehen. Unsere politischen Eliten und die Kirchen haben bereits die Seite gewählt. Sie stehen an der Seite des Erdowahns. So wie die politischen Eliten und die Kirchen es schon zu Zeiten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges getan haben. Sie sind also nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

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