Freitag, 13. Dezember 2013

Deutschlands Medien 2013: Produzierte Scheinwelten und alltägliche Zensur im Namen einer Freiheit, die nie existierte.

...Eine Zensur findet nicht statt.
Artikel 5, (1), Grundgesetz
Solche Gesetzestexte sind blanker Hohn in den Augen der Wissenden. Sie dienen aber dazu, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nämlich dann, wenn Menschen sich dadurch diskreditieren, in dem sie sich ernsthaft auf diese hohlen Phrasen berufen und sich damit ihrer politischen Unfähigkeit ausweisen.

Eine Zensur findet definitiv statt. Weniger durch Verbote und offensichtlicher Herrschaft von Rotstift und Verbotsstempel, sondern vielmehr durch Ignoranz, Verschweigen und nicht zu Wort kommen lassen.

Wenn in den Medien immer nur bestimmte Leute zu Wort kommen, nämlich diejenigen, die in das Drehbuch passen, so handelt es sich nicht nur um Zensur, sondern um gezielte Stimmungsmache.

Es fällt eben auf, wenn über Proteste in der Ukraine berichtet wird, in dem auf der Mattscheibe ständig der Rummelboxer Klitschko präsent ist, aber Regierungsmitglieder nicht zu Wort kommen. Ja, noch nicht einmal Klitschkos Verbündete vom rechten Rand, da sie nicht in das Bild passen, das in die Köpfe der Zielgruppe gelangen soll.
Hat es etwas mit ausgewogener Berichterstattung zu tun, wenn in den Syrienmeldungen immer nur die eine Seite aus Terroristen und ihren westlichen Verbündeten zu Wort kommt, aber nie die staatlichen Vertreter Syriens, also die andere Seite?

Und selbst auf gesellschaftlich eher harmlosen Gebiet wird auf dieser Art Zensur betrieben. Bestes Beispiel sind die vielen unsäglichen Schwatzsendungen. Wenn in ihnen "Kritiker" zu Wort kommen, dann zumeist zahnlose Tiger, ungebildete Ahnungslose oder die Scheinopposition aus den eigenen Reihen.

Fernsehen gauckelt nun einmal inszenierte Illusionen als Wirklichkeit vor und produziert eine politisch gewollte Scheinwelt. Auf einer Skala von 1 bis 10 wird der Bereich 3 bis 4 beleuchtet, als Gesamtbereich vorgestellt und die Bereiche 1 bis 2 und 5 bis 10 vollkommen außer Acht gelassen.

Das ist Zensur. Eine Zensur, die von den genarrten Medienkonsumenten noch nicht einmal als solche erkannt wird.
Nicht die einseitige Berichterstattung ist das Problem, sondern die Unkenntlichkeit dessen für den normalen Medienbürger und sein darauf resultierender Glaube, er würde umfassend, also kritisch informiert werden.
Das ist die eigentliche Katastrophe des humanoiden "Erkenntnisgewinns", die Verblendung kommt im Gewand der Erleuchtung daher.

Es folgt ein aktuelles Beispiel medial inszenierter Wirklichkeit.
Nicht, dass es diese Proteste nicht gäbe. Man sucht sie nur für die eigenen Interessen zu nutzen. Und diese stimmen immer seltener mit den Interessen des Volkes überein. Wir sind längst in einer Diktatur angekommen...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen