Montag, 3. Januar 2011

Strompreiserhöhung. Was tun?

Die junge Welt veröffentlichte jüngst ein Interview mit dem Diplomphysiker und Vorsitzenden des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters.
Peters empfahl in diesem Gespräch dem Bürger, der "unabhängig" die Strompreise vergleichen wolle, die Internetseite www.verifox.de.
Bürger, die Ärger mit Stromabrechnungen hätten (wegen Überzahlung etc.), könnten sich unter www.ernergieverbraucher.de informieren. Unter anderem könne man dort Musterbriefe herunterladen.
Wer will schon seinen Feierabend ständig mit Preisvergleichen verbringen? Politiker aller Couleur, darunter auch Bärbel Höhn, Vizechefin der Grünen-Bundestagsfraktion, kritisieren jedoch die Verbraucher. An ihnen liege es, »die Preise zu vergleichen und zu wechseln«. Aber wäre es denn nicht eher Aufgabe der Regierung, darüber zu informieren?
Die Entscheidung der Bundesregierung und auf europäischer Ebene war, die Märkte zu liberalisieren. Meines Erachtens gibt es da keinen Weg zurück...
Hierbei irrt Peters gewaltig. Als Diplomphysiker müsste er wissen, daß jedes von Menschen gemachte Gesetz umkehrbar ist. Eine derartige Aussage reicht keinem Menschen zur Ehre, erst recht keinem Naturwissenschaftler.
Mit einer derart opportunistischen Aussage diskreditiert sich der Mensch selbst.
Diese Aussage hatte mich enttäuscht und deshalb sollte sie hier Erwähnung finden.

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